Einleitung

 

Vegetationsbrände sind sowohl auf lokaler als auch auf globaler Ebene eine bedeutende Quelle für atmosphärische Spurengase und Aerosolpartikel (AP). Sowohl in den Tropen (Afrika, Südamerika und Südostasien) als auch in den mittleren Breiten und den borealen Regionen (Mittelmeerraum, USA (Abb. 1), Kanada, Skandinavien und Russland) treten regelmäßig große Brände auf.

 

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Abbildung 1: Wolkenbildung in der Rauchfahne eines Vegetationsbrandes (Foto: Wurzler)

 

Brandemissionen und ihre Reaktionsprodukte werden durch Konvektion in die freie Troposphäre und die untere Stratosphäre transportiert und von der lokalen Skala bis zur Mesoskala und sogar bis zur globalen Skala verteilt.

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Abbildung 2: Verschiedene Prozesse im Zusammenhang mit der Verbrennung von Biomasse und ihre Wechselwirkungen auf verschiedenen Ebenen.

 

Die EFEU-Gemeinschaft interessiert sich vor allem für die wolkenrelevanten und strahlungsrelevanten Eigenschaften von Biomasse-Aerosolen in einem breiten Spektrum von Größenordnungen. Dazu gehören Phänomene wie die Unterdrückung von warmem Regen sowie die Entwicklung einzelner Biomasse-Aerosolwolken. Es werden direkte und indirekte Strahlungseffekte untersucht.